Berufsethische Veröffentlichungen
Positionspapier zu "DBSH verurteilt menschenfeindliches und diskriminierendes Handeln"
Stand Januar 2019
Die Professionsangehörigen der Sozialen Arbeit sind aufgefordert, sich gegen menschenfeindliche und diskriminierende (z. B. rassistische, antisemitische und sexistische) Positionen zu stellen. Grundlagen dafür sind der Code of ethics sowie die internationalen Prinzipien, die in Deutschland durch die Berufsethik des Deutschen Berufsverbandes für Soziale Arbeit (DBSH) e.V. umgesetzt werden, und die Beachtung der internationalen Definition der Sozialen Arbeit.
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Positionspapier: DBSH verurteilt menschenfeindliches und diskriminierendes Handeln |
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Beitrag des DBSH Landesverband Hessen zum Positionspapier "DBSH verurteilt menschenfeindliches und diskriminierendes Handeln" |
Menschenverachtenden Tendenzen in unserer Gesellschaft entschieden entgegenwirken
Stand September 2018
Herausgegeben von: LV Sachsen
Verfasst von: Matthias Stock (1. LV Vorsitzender DBSH Sachsen)
Uns alle beschäftigen die Ereignisse in Chemnitz und in ganz Sachsen. Die Instrumentalisierung der Vorfälle durch Rechtspopulist*innen und Rechtsextremist*innen, die mediale Mobilmachung, die Aufmärsche, Gewalttaten und Hetzjagden sowie die teilweise offene Zustimmung oder zumindest passive Duldung menschenverachtender Parolen und Handlungen durch breite Bevölkerungsschichten zeigen auf erschütternde Weise, wie brüchig das Bekenntnis zu demokratischen Grundwerten und unveräußerlichen Menschenrechten in unserer Gesellschaft ist. Wir dürfen nicht zulassen, dass die tiefgreifende Verunsicherung vieler Bürger*innen dahingehend ausgenutzt wird, dass Vorurteile gegenüber einzelnen Menschen oder ganzen Bevölkerungsgruppen und ein Klima der Angst und des Hasses geschürt werden.
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Stellungnahme des LV Sachsen gegen Ausgrenzung und Diskriminierung |
Zweite Klausurtagung der Ethikkommission im Kloster Neustadt
Stand Juni 2018
Die Ethikkommission des Deutschen Berufsverbandes für Soziale Arbeit e.V. traf sich vom 25. bis 27.05.2018 zu ihrer zweiten Klausurtagung im Kloster Neustadt (an der Weinstraße). weiterlesen
Erklärung der Ethikkommission des DBSH zu Diskriminierungen
Stand Mai 2018
Die Ethikkommission hat in Ihrer Sitzung am 25. bis 27.05.18 im Kloster Neustadt an der Weinstraße zur Berufsethik beschlossen. Die Berufsethik des DBSH, die auf dem (inter)nationalen Ethikkodex basiert, fordert von Praktiker_innen, Wissenschaftler_innen, Lehrende und Studierende der Sozialen Arbeit dazu auf, Diskriminierungen zu unterlassen und zurückzuweisen. weiterlesen
Erklärung zur Verantwortung der Sozialen Arbeit im Dritten Reich
Stand April 2017
Der Deutsche Berufsverband für Soziale Arbeit e.V. (DBSH) hat sich in den vergangenen Jahren mit der Profession Soziale Arbeit während der nationalsozialistischen Diktatur befasst. Die Beiträge und Recherchen verschiedener Mitglieder zeigten, dass auch unsere Berufsgruppe der Soziale Arbeit beteiligt war an der Ausgrenzung und Ausmerzung von Hilfebedürftigen, die nicht in das damalige „völkische“ Weltbild passten.
Die Erklärung wurde an der Bundesdelegiertenversammlung September 2016 in Berlin beschlossen.
Für die Ausarbeitung waren als Expert_innen-Team zuständig:
- Prof. Dr. Christa Paulini
- Dr. Claudia Wiotte-Franz
- Friedrich Maus
Die Bundesvorsitzenden bedanken sich für die geleistete Vorbereitungsarbeit.
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Erklärung zur Verantwortung der Sozialen Arbeit im Dritten Reich |
Erklärung zur Verpflichtung der Sozialen Arbeit - historische Verantwortung übernehmen
Stand April 2017
Das Verhalten unserer Kolleg_Innen während der nationalsozialistischen Diktatur ist für unseren Berufsstand heute Warnung und hohe Verpflichtung zugleich. Das Recht eines jeden Individuums auf Achtung der Menschenwürde und die Verpflichtung der Sozialen Arbeit und ihrer Profession im beruflichen Handeln die Menschenrechte jeder/jedes Hilfesuchenden ist zu beachten. Die Profession ist aufgefordert, gegen Verletzungen der Menschenrechte durch Kolleg_Innen, ihre Anstellungsträger, durch Behörden und öffentliche Institutionen und durch Politik anzugehen.
Die Erklärung wurde an der Bundesdelegiertenversammlung September 2016 in Berlin beschlossen.
Für die Ausarbeitung waren als Expert_innen-Team zuständig:
- Prof. Dr. Christa Paulini
- Dr. Claudia Wiotte-Franz
- Friedrich Maus
Die Bundesvorsitzenden bedanken sich für die geleistete Vorbereitungsarbeit.
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Erklärung zur Verpflichtung der Sozialen Arbeit - historische Verantwortung übernehmen |
Kann Soziale Arbeit im Rahmen von Abschiebungen stattfinden?
Stand März 2017
Verfasst von: Michael Leinenbach (1. Vorsitzender)
In einem Positionspapier nimmt der Bundesvorsitzende des Deutschen Berufsverbandes für Soziale Arbeit e.V. (DBSH), Michael Leinenbach, klar Stellung.
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Positionspapier zu "Kann Soziale Arbeit im Rahmen von Abschiebungen stattfinden?" |
Soziale Arbeit im Visier von Rechtsextremen
Hass - Mails bestärken Solidarität im DBSH
Stand Februar 2016
Bereits mit seiner Erklärung "Wehret den Anfängen" zur Migrations- und Flüchtlingspolitik vom Juli 2015 hatte der DBSH auf die Bedeutung der Menschenrechte angesichts der aktuellen Entwicklungen hingewiesen. Wie treffend dieser Titel der Erklärung knapp ein halbes Jahr später ist, zeigen die aktuellen "Hass-Mails" mit rechtsextremen Hintergrund, die immer häufiger im DBSH eingehen und selbst uns in ihrer Deutlichkeit überraschen.
In diesen Mails werden Sozialpädagog_innen beispielsweise als „verdammte Hochverräter“ bezeichnet. Für den Fall einer erhofften „Machtübernahme“ wird eine gewaltsame „Abrechnung“ mit den Angehörigen der Profession angedroht.
Wir erleben aktuell eine gesellschaftliche Veränderung, in der Hetze, Gewaltandrohungen und vollzogene Straftaten zur Tagesordnung werden. Ein politischer Diskurs soll durch ein Klima der Angst unterbunden werden. In Teilen unterscheidet sich diese Entwicklung von der Situation der 1930er Jahre nur noch durch die Kommunikationswege und –medien, nicht jedoch in ihren Inhalten und ihrer Intention.
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Soziale Arbeit im Visier von RechtsextremenHass - Mails bestärken Solidarität im DBSH |