Solidaritätserklärung
18.02.2022
"Tariferhöhungen auch für Projekte in Jugendhilfe und Sozialarbeit umsetzen!"
Fachkräfte der Berliner Jugendämter erklären ihre Solidarität mit den Kolleg*innen der freien Trägern der Jugendhilfe und schließen sich entschieden ihrer Forderung an: die tariflich vorgesehene Corona-Einmalzahlung von 1300€ muss auch für freie Jugendhilfe umgesetzt werden!
Im Koalitionsvertrag von Rot-Rot-Grün heißt es:
Die Koalition setzt sich für eine tarifliche Bezahlung sowohl im Zuwendungs- als auch im Entgeltbereich ein. Dazu wird der Senat ein Konzept vorlegen, wie die freien Träger dazu befähigt werden, entsprechende Tarife anzuwenden. (S. 27)
Sowohl der Landesjugendhilfeausschuss, als auch der Landesjugendring haben die Forderungen und Empfehlungen deutlich formuliert. Gerade in der Jugendhilfe, wo es partnerschaftliche Zusammenarbeit zum Wohl von Kindern und Familien geht, darf nicht mit zweierlei Maß gemessen werden. Tarifliche Bezahlung und ausreichende Finanzierung sind unerlässlich. Die Nichtberücksichtigung aus Perspektive der Fachkräfte in den Jugendämtern ein Skandal angesichts des Koalitionsvertrages.
Die Stellungnahme des Landesjugendrings und der Beschluss des Landesjugendhilfeausschusses sind hier nachzulesen