Fachgespräch zum Sorgerechtsentzug bei lesbischen Müttern
21.01.2020
Auf Initiative des vom "Bündnis 90/Die Grünen" geführten rheinland-pfälzischen Familienministeriums wurde ein Forschungsprojekt beauftragt, welches sich um die geschichtliche Aufarbeitung zum Sorgerechtsentzug bei lesbischen Müttern kümmern soll. Aufbereitet werden sollte von der Nachkriegszeit bis in die 1990er Jahre. Die Projektleitung übernahm das "Institut für Zeitgeschichte", das mit der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld, dem Frauenzentrum Mainz e. V. und QueerNet Rheinland-Pfalz e. V. zusammenarbeitete. Die endgültige Studie wird am 2. September 2020 in Mainz veröffentlicht. Im Vorfeld liegen schon erste Ergebnisse vor.
Anfang des Jahres veranstaltete die Bundestagsfraktion "Bündnis 90/Die Grünen" ein Fachgespräch unter dem Motto "Wenn die Mutter lesbisch lebt(e) - Fälle von Sorgerechtsentzug bei Müttern, die mit Frauen lebten". Dieses Fachgespräch sollte dazu dienen, dass dieses Thema erstmals öffentlich diskutiert werden sollte. Der Einladung folgten neben dem "Deutschen Berufsverband für Soziale Arbeit e.V." (DBSH,) ca. 60 Interessierte sowie Vertretende von verschiedenen Organisationen, Verbänden und Vereinen oder Selbsthilfegruppen. Der DBSH wurde von der Sprecherin des Funktionsbereiches "Kinder- und Jugendhilfe", Heidi Bauer-Felbel, vertreten. >>Weiterlesen