Deutscher Berufsverband für Soziale Arbeit e.V.

Treffen des Funktionsbereiches der Kinder- und Jugendhilfe des DBSH

07.03.2016

Von: Sven Mohr

Ende Februar traf sich die Arbeitsgruppe des Funktionsbereiches der Kinder- und Jugendhilfe des Deutschen Berufsverbandes für Soziale Arbeit in Berlin. Bei diesem Termin tauschten sich die Mitglieder über aktuelle Themen und anstehende Termine aus. 

 

„Beides oder nichts!? Theorie und Praxis zusammenführen“. Unter diesem Motto findet vom 08. bis 10.September 2016 der 4. Berufskongress Soziale Arbeit in Berlin statt. Ausgerichtet wird dieser von dem Deutschen Berufsverband für Soziale Arbeit, dem Förderverein für Soziale Arbeit (FSA) und der Katholischen Hochschule für Sozialwesen in Berlin (KHSB). Wie in den bisherigen Berufskongressen für Soziale Arbeit, werden innerhalb der Symposien vertiefende Workshops zu verschiedenen Themen aufgegriffen. Die Planung für den Kongress laufen derzeit auf Hochtouren. Aktuelle Informationen zum Berufskongress können auf der Zusatzseite des DBSH abgerufen werden. Mit dem Thema "Wie müsste eine Kinder- und Jugendhilfe aufgebaut sein, die dem Bild einer inklusiven Gesellschaft entspricht", wird von dem Funktionsbereich der Kinder- und Jugendhilfe, vertreten durch Heidi Bauer-Felbel und Matthias Heintz, ein Workshop angeboten. Der DBSH wird auf der Messe mit einem eigenen Stand vertreten sein. 

 

Unter dem Motto "22 MIO.JUNGE CHANCEN - gemeinsam.gesellschaft.gerecht.gestalten" findet vom 28. bis zum 30. März 2016 der 16. DEUTSCHE KINDER- UND JUGEND¬HILFETAG in Düsseldorf statt. Auf dem Gelände der Messe Düsseldorf werden sich Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe zusammenfinden und über aktuelle Themen- und Aufgaben der Kinder- und Jugendhilfe in Deutschland und Europa diskutieren, sowie auch Workshops anbieten. Mit dem Thema "Wie müsste eine Kinder- und Jugendhilfe aufgebaut sein, die dem Bild einer inklusiven Gesell-schaft entspricht", wird von dem Funktionsbereich der Kinder- und Jugendhilfe, vertreten durch Heidi Bauer-Felbel und Matthias Heintz, ein Workshop angeboten. 

 

Seit einiger Zeit werden innerhalb der Jugendhilfe Debatten über das "wie geht es weiter" gestellt. Laut Koalitionsvertrag soll die Jugendhilfe zu einem "inklusiven, effizienten und dauerhaft tragfähigen und belastbaren Hilfesystem“ weiterentwickelt werden. Wie sich die geplanten Änderungen auf die zukünftige Arbeit mit Kindern und Jugendlichen auswirken wird, ist derzeit noch unklar. Sobald jedoch der im Sommer geplante Gesetzentwurf vorliegt, muss dieser genau auf mögliche Chancen, Möglichkeiten und eventuelle Folgen geprüft und besprochen werden. Das Handlungsfeld der Kinder- und Jugendhilfe des DBSH wird sobald der Gesetzesentwurf vorliegt zu diesem Stellung beziehen.  Michael Leinenbach wird für eine Zeitung der Kinder- und Jugendhilfe  einen Presseartikel verfassen und diesen der Gruppe mit der Bitte um weitere Anregungen zusenden. 

 

Im Jahr 1988 wurde die Kinderkommission (KiKo) - Kommission zur Wahrnehmung der Belange der Kinder - gegründet. Dabei handelt es sich um einen Unterausschuss des Ausschusses für Familie, Senioren, Frauen und Jugend - vertreten durch die Parteien der CDU/CSU, SPD, DIE LINKE, sowie Bündnis 90/Die Grünen. Auf die Kleine Anfrage der Partei DIE LINKE an die Bundesregierung ging hervor, dass sich die Anzahl der Minderjährigen in der Bundeswehr im Zeitraum von 2011 bis 2015 mehr als verdoppelt hat. Die Mitglieder des Funktionsbereiches verständigten sich, in einer Stellungnahme auf diesen Punkt ihre eindeutige Position kund zu tun. Ingrid Krämer und Sven Mohr wurden mit der Umsetzung eines Entwurfes beauftragt. 

 

Auch die Aufgabe der Kinder- und Jugendhilfe im Umgang mit „unbegleiteten minderjährige Ausländer“ (UMA), oder auch bei „unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen“ (UMF) wurde an diesem Treffen angesprochen. Da es hier noch keinen bundesweiten Standard gibt, werden die Aufgabenbereiche unterschiedlich geregelt. Besonders bei der Arbeit mit Neuankömmlingen sollte neben dem rechtlichen und der kulturelle Standpunkt berücksichtigt werden. 


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