Deutscher Berufsverband für Soziale Arbeit e.V.

Endlich - Die Haasenburg-GmbH soll geschlossen werden

12.12.2013

Der DBSH begrüßt die Schließung der Heime der Haasenburg GmbH durch das Bildungsministerium Brandenburg nach Erscheinen des Abschlussberichts der externen Expert_innenenkommission. Ausdrücklich bringt der Berufsverband zum Ausdruck, dass dies viel zu spät passiert. Dennoch ist es nun ein richtiger und konsequenter Schritt.

 

Der DBSH fordert Hilfeangebote für die betroffenen jungen Menschen. Es muss zurückgekehrt werden zu einer Jugendhilfe, die sich als Hilfeangebot an ihre Klientel versteht, einen respektvollen Umgang und eine Erziehung nach freiheitlichen und demokratischen Maßstäben fördert, so wie sie im 8. Kinder- und Jugendbericht und der damit einhergehenden Gesetzesnovellierung des KJHGs hin zum SGB VIII vorgesehen ist. Der DBSH schließt sich damit inhaltlich den Stellungnahmen und Veröffentlichungen zum Thema der IGfH (Internationale Gesellschaft für Erziehungshilfen), des VPK (Bundesverband privater Träger der freien Kinder-, Jugend- und Sozialhilfe e.V.) und des AKS Hamburg an.

 

Der DBSH geht in seiner nachfolgenden Stellungnahme deshalb nicht auf konkrete, fachliche Aspekt gesondert ein. (Was ist mit dem letzten Satz gemeint, den verstehe ich nicht? Braucht es den? Was soll er aussagen?) Den Mitarbeitenden der Haasenburg GmbH, die unter dieser Missachtung der Fachlichkeit und Fürsorgepflicht zu leiden hatten und den Mut hatten mitzuhelfen dies  an die Öffentlichkeit zu bringen, versichert der DBSH seine Solidarität.

 

Die vollständige Stellungnahme finden Sie hier als Download.


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