Erweiterter Bundesvorstand (EBV) stellt Weichen für die nächsten Jahre
05.07.2015
Vom 03. bis 05.07.15 fand in München die Sitzung des erweiterten Bundesvorstandes statt. Gestartet ist der EBV mit einer Einführung in die neue Berufsethik des DBSH. Erfreulicherweise hatte sich Prof. Dr. Schumacher (Mitglied der Ethikkommission des DBSH) bereit erklärt die Berufsethik entsprechend aufgearbeitet vorzustellen. Nach der Vorstellung der Berufsethik beschloss der EBV die bestehende Ethikkommission für zwei weitere Jahre zu berufen und erteilte dieser den Auftrag entsprechende Plakate für die Praxis zu entwickeln, die dann vor Ort für die Berufsethik werben sollten. Auch wurde die Ethikkommission beauftragt, Schulungen für Multiplikatoren zu entwickeln und die Kollegen_innen zu schulen.
Einen weiteren richtungsweisenden Schwerpunkt bildete die Verabschiedung der Geschäftsordnungen für die - laut Satzung - nun neuen Vertretungen des DBSH (Frauen, Jugend {JDBSH} und Senioren). Auch wurden neue Geschäftsordnungen für die Gliederungen des DBSH (Funktionsbereiche) vom EBV beschlossen. Zukünftig kann nun die fachliche Befassung mit den Themen Gender und Queer, Stabsstelle Kinder- und Jugendhilfe sowie Beratung und Therapie beginnen.
Abschließend wurden Anpassungen bestehender Geschäftsordnungen sowie Ordnungen vom EBV beraten, so dass die neue Satzung nun abschließend umgesetzt werden kann.
Da im nächsten Jahr der geschäftsführende Bundesvorstand (GfV) des DBSH neu gewählt wird, richtete der EBV den zur Durchführung der Wahl notwendigen Wahlausschuss ein. Dr. Winfried Leisgang (Bayern), Dr. Claudia Witte Franz (Saarland) und Frank Hail (Hamburg) werden die Wahlen des neuen GfV begleiten. Als Vertreter_innen benannte der EBV Hille Gosejacob-Rolf (Niedersachsen) und Hannes Wolf (Berlin).
Und eine weitere Neuerung hat der DBSH mit dieser Sitzung eingeleitet. Erstmals wurden alle Dokumente digital eingestellt, so dass auf eine Versendung verzichtet werden konnte. Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle an Gabriele Stark-Angermeier und Georg Angermeier für die technische Umsetzung.
Einen besonderen Dank gilt an dieser Stelle dem DBSH Landesverband Bayern, der ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm organisierte. So konnten die Kollegen_innen des EBV zwischen einer Führung zum Thema "NS Zeit in München" oder "Altstadt München" wählen und besuchten am Abend einen bayrischen Biergarten. Ein weiterer Dank gebührt der Bundesgeschäftsstelle - hier namentlich dem Assistenten des Vorsitzenden Norman Kohle - für die gute Vorbereitung der Sitzung.
Abschließend möchte ich mich bei den Mitgliedern des EBV bedanken, die alle ein Wochenende im Ehrenamt (bei schönstem Wetter) investierten und Entscheidungen trafen, damit der DBSH für die Zukunft gerüstet ist.
Michael Leinenbach
Bundesvorsitzender
Vortrag von Prof. Dr. Schumacher auf dem EBV
